Zum Inhalt springen

Tatacoa

Die Fotos unserer Kinder überzeugten uns. Da wollen wir hin und diese Wüste in Kolumbien kennenlernen. Zum ersten Mal fahren wir los ohne zu wissen, wo wir am Ende des Tages sein werden. Von Filandia geht es mit dem Bus morgens nach Armenia. Im Ringen der Busgesellschaften um Kunden haben wir Glück, denn in Kürze fährt ein Bus nach Neiva. Es geht langsam durch die Anden, in Kolonne mit anderen Fahrzeugen, die sich mit heulenden Motoren die Berge hochwinden. Hier leben Menschen in sehr einfachen Holzbauten zwischen Straße und Bergabhang. Für uns unvorstellbar. Unser heimischer Komfort, hier undenkbar.

In Neiva angekommen steht ein Collectivo bereit, dass uns direkt in die Wüste bringt. Wir sind überrascht und auf die Frage, wo wir hinwollen, fällt mir nur die Unterkunft aus einem Reiseblog ein, zum „La Tranquilidad“. Tatsächlich liegen wir abends im Bett in unmittelbarer Nähe zur Desierto de la Tatacoa.

Die Wüste, die ein Trockengebiet ist, überzeugt durch die interessanten roten Sandformationen und Kakteen, das Laberinto del Cusco und die wenigen BesucherInnen. In der Ferne sehen wir die weite Welt der Anden, umrissartig, im Schein der untergehenden Sonne.

Scroll Up