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Silvia

Anderthalb Stunden mit dem Bus von Popayan entfernt liegt das Dörfchen Silvia auf 2800 m Höhe. Für uns ein Tagesausflug. Wenn wir im Bus sitzen, schauen wir gespannt nach draußen und erleben so ein Stück Kolumbien aus der Sicht des durch die Berge fahrenden Busses. Weiter oben in den Bergen ist der Himmel wolkenverhangen und es beginnt zu regnen.

Silvia empfängt uns mit einer ruhigen verträumten Atmoshäre. Frauen, Männer, Kinder und Teenager in ihrer traditionellen Kleidung laufen die Straßen entlang. Aus dem Schutz eines Cafes beobachten wir das Treiben. Gerade scheint es, dass wir die einzigen Touristen hier sind. Gebannt schauen wir diesen schönen interessanten Menschen immer wieder an. In einem Kurzwarengeschäft entdecke ich einen Webstuhl, wo aus Schafwolle Ponchos gewebt werden.

Wir sehen immer wieder Jeeps und Chivas gefüllt mit Menschen und Gepäck in die Berge abfahren. Das interessiert uns sehr und wir sprechen einen Jeepfahrer an, ob er uns nicht weiter hoch in die Berge fahren würde. Und schon sitzen wir im Auto und ein neues Abenteuer beginnt. In den Dörfern leben die Guambianos, zurückgezogen, auch Fotos mögen sie nicht, das ist für manche ein Raub der Seele. Andere sehen das entspannter, wie Annalu, die mir ihr instagram Profil zeigt.

Mit so vielen nachhaltigen Bildern und Gefühlen fahren wir zurück in die Stadt.

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