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Auf den Färöer Inseln

„Sommer ist, wenn es nicht dunkel wird“

Unser erster Stopp sind die Färöer Inseln. Eigentlich wussten wir nur, dass sie auf der halben Strecke nach Island, irgendwo im Atlantik liegen. Die Färöer Inseln gehören offiziell zu Dänemark, haben aber eine Regierung und eigene Geldscheine. Das sind die Färinger die hier leben und alles hier produzierte ist ein färöisches Produkt. Die Uhren haben wir eine Stunde zurückgedreht.

Die Wikinger entdeckten schon im 09. Jahrhundert die Färöer Inseln, zwischen Norwegen und den britischen Inseln gelegen, als neues Siedlungsgebiet. Torshavn, die Hauptstadt, benannt nach „Thors Hafen“. Thor, der Donner- und Kriegsgott sowie der Herrscher über Stürme, Blitze und Unwetter.

Auf den 18 Hauptinseln der Färöer Inseln gibt es mehr Schafe als Menschen. Die Inseln sind grün, bergig, steinig, vulkanischen Ursprungs umgeben von jeder Menge Atlantik, mit zahllosen Klippen, Fjorden, die Berge herabfließende Flüsse, die sich dann in zahllosen Wasserfällen ins Meer ergießen. Bäume sind gezählt auf den Inseln. Jetzt, im Sommer, erleben wir je nach Höhenlage Temperaturen von +2°C bis maximal +13°C.

Mehrere Unterseetunnel verbinden einzelne Inseln, die anderen werden mit Fähren oder Hubschraubern erreicht. Wir haben regenverhangene stürmische, neblige Tage ebenso erlebt wie Sonnenschein und blauen Himmel. Immer war die Landschaft in ein grün blau mit perfekter Inszenierung des Lichts getaucht. Stille Plätze gibt es zahlreiche mit tollen Aussichten auf das weite Meer.

„Now it is summer, when it isn’t dark.“-Jetzt ist es Sommer, wie die Verkäuferin bei Snäldan, der färöischen Schafwollverarbeitung sagte, wenn es nicht dunkel wird. Das erleben wir gerade, dass es weit nach Mitternacht taghell ist und unser Tagnachtrhythmus irritiert ist.

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