Es staubt in der Mittagshitze und eigentlich erwarten wir, dass im schnellen Galopp die Pferde samt Cowboys um die Ecke preschen. Aber es bleibt ruhig. Die Nationalparkverwaltung hat „siesta“, Touristenbusse sind ausgeblieben und so erkunden wir El Rocío allein. Ein vielleicht typisch spanisches Dorf, die Straße noch sehr ursprünglich mit angrenzenden Überstauungsflächen des Guadalquivir. Auch im Nationalparkzentrum in Acebuche herrscht gähnende Leere. Dafür lernen wir die Blauelstern kennen. Diese sind zumindest hier wesentlich scheuer als ihre schwarz weißen Verwandten, aber wunderschön.