Portugal ist das zehnte Land in das wir reisen. Zwei bis drei Tage Anpassung, um anzukommen und das feeling zu spüren. Diesmal nehmen wir mit einem Stellplatz besonderer Art in Faro vorlieb. Es sind Herbstferien und die Urlaubsflieger starten und landen im Minutentakt. Zum Glück gibt es ein Nachtflugverbot. Faro und Olhao sind Orte an der Sandalgarve, was heißt, dass es breite, weite Sandstrände am Atlantik gibt.
Unsere Wahl fällt auf den Naturpark Rio de Formosa, den wir in Olhao aufsuchen. Eine besondere Landschaft, die Watt- und Schlickflächen, Dünen, Sandstrände und Meer miteinander verbindet. Kleine und größere Inseln sind hier vorgelagert. Oliver entdeckt eine Gruppe Löffler, was eine besondere Rarität ist. Wir treffen die Goldregenpfeifer, Steinwälzer und die Regenbrachvögel wieder, die wir zur Brutzeit in Island getroffen haben. Es soll eine Chamäleonart und eine Seepferdchenpopulation hier geben. Die bleiben uns verborgen, dafür sehen wir hier die schönen graublauen Blauelstern mit ihren schwarzen Köpfen.