Zum Inhalt springen

landing on the moon

Wir lieben es, die großen Straßen zu verlassen und uns etwas abseits zu bewegen. Das haben wir in der Vergangenheit öfter so gemacht und fanden die eindrücklichsten Orte. In diesem Fall war es eine unbefestigte Piste durch die Berge. Gespannt verfolgen wir die Außentemperaturanzeige am Armaturenbrett 6, 5, 4, 3, 2, 1 °C. Es stürmt, regnet, schneit und schließlich hagelt es. Die Straße und die umliegende Landschaft sind aus schwarzem Lavagestein. Diesen Weg scheint lange niemand gefahren zu sein. Es wird rutschig und schmierig in den Serpentinen. Ringsherum nur noch „schwarz und Weiß“. Wir fühlen uns wie auf dem Mond. Weit weg. Von jeder Zivilisation und angewiesen auf unseren Zufluchtsort. Unseren Bus. Was, wenn wir von der Straße rutschen? Wen rufen wir an? Und vor allem was sagen wir, wo wir gerade sind? Wir kommen uns vor wie in einer Raumkapsel. Raus gehts nur mit Schutzanzug. Spontan taufen wir unseren Bus auf den Namen „Mir“ und fühlen uns wie der erste Mensch im All. Die Mondlandung ist geglückt. Und die Sensation! Es gibt doch Wasser auf dem Mond!

Später erfahren wir. In den 60 ger Jahren übte die NASA in Iceland die Mondlandung.

Scroll Up