Medellin ist unser Zwischenstopp, auf unserem Weg in den letzten abgelegenen Zipfel Kolumbiens, das Dreiländereck Kolumbien, Peru und Brasilien. Mit LATAM fliegen wir in zweieinhalb Stunden nach Leticia am Amazonas. Das ist aufregend, nachdem wir viel gelesen haben, wollen wir jetzt die Erfahrung machen und den Amazonas kennenlernen. Eine Stadt und ihre Menschen, die am und mit dem Wasser leben. Wir sind überwältigt von all den Eindrücken, auch von den teilweise sehr ärmlichen Behausungen der Menschen. Am Hafen fragen wir nach dem Ticketverkauf für die Boote nach Puerto Narino. Wir wollen am nächsten Tag mit dem Schnellboot in das 75 km stromaufwärts gelegene Puerto Narino fahren.
Die Marktstände bieten so viel unterschiedliche Fischarten, Früchte und überhaupt gibt es, wenn man länger sucht, alles was wir zum Leben brauchen. Einen kleinen Ausflug wollen wir uns schon am ersten Tag gönnen, mit dem Wassertaxi möchten wir zur Insel Santa Rosa fahren, die schon in Peru liegt. Der Bootsführer bietet uns an, nachdem alle Fahrgäste in Santa Rosa ausgestiegen waren, dass er uns in ein Naturschutzgebiet am Amazonas fahren würde. Die Abenteuerlust hat uns gepackt und so wurde aus der kurzen Überfahrt ein längerer Ausflug auf dem Amazonas. Wir haben diese Fahrten in den kleinen Holzbooten mit surrenden Motoren lieben gelernt. Wir sitzen vorn im Boot und vor uns nur die magische Weite des Amazonas.