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Minca

In vielen Reiseführern erwähnt und von anderen Kolumbienreisenden mit einem wissenden Kopfnicken bestätigt, Minca ist fast ein Muss auf unserer Reise. Die Finca San Rafael Caffee und Cacao haben wir uns als Unterkunft auserwählt. Die Anreise ist ein Abenteuer pur. Von Buritaca fahren wir mit dem Linienbus, der anderthalb Stunden bis nach Santa Marta fährt. Von dort nehmen wir einen anderen Bus weiter in der großen Stadt, bis uns die mitfahrenden Kolumbianer signalisieren, hier aussteigen und mit einem Mototaxi weiterfahren. So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt, aber was anderes fährt nicht und so bieten uns zwei freundliche junge Männer ihre Fahrdienste an. Vorn unser großer Rucksack, hinten wir, zwei bepackte Motorräder auf dem Weg in die Berge, ins 12 km entfernte Minca. Tiefes Durchatmen, als ich wieder absteigen kann, aber das wars noch nicht, denn die Finca liegt außerhalb des Ortes. Das bedeutet jetzt auf geländegängige Maschinen umsteigen und weiter geht die Fahrt bergan. Am Ziel genießen wir die Aussicht und das deutschsprechende Personal in der Unterkunft. Blick über die Berge, bis ans Meer, jeden Abend Sonnenuntergang pur. Wanderwege gibt es verschiedene, immer höher in die Berge, wo viele Kaffeesträucher wachsen, ins Dorf Minca oder am Fluß entlang zu verschiedenen Wasserfällen. Auf alle Fälle mögen die Kolumbianer Minca auch sehr, viele sind unterwegs, um am Pozo Azul zu picknicken und Zeit zu verbringen.

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