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Pyrenäen

Es wird dunkel und wir haben noch keinen Stellplatz gefunden. Gern möchten wir heute einen Campingplatz finden, mit warmem Wasser und Dusche. Aber die Saison ist vorbei und Touristen sind Mangelware. Platz Nr. 1 ist geschlossen. Platz Nr. 2, den wir schon im Dunklen aufsuchen, hat zerstörte Fenster im Sanitärbereich, das Wasser kommt kalt aus der Leitung. Wir suchen weiter in unserer App. Campingplatz Nr. 3 im Nachbarort ist geschlossen und auf geht’s zum Campingplatz Nr. 4, der noch geöffnet sein soll. Aber gegen 21:00 Uhr sind auch hier alle Tore verschlossen. Etwas ratlos stehen wir vor dem Tor, als ein Mann sich unserer annimmt, die Schlüssel besorgt, aufschließt, die Duschen mit warmem Wasser anstellt und uns willkommen heißt. Welch eine gute Fügung, wir sind dankbar, nehmen eine Dusche und schlüpfen ins Bett.

Am kommenden Morgen sehen wir die Schönheit der einsamen Landschaft, schneebedeckte Gipfel der Pyrenäen, das gelbe und rote Laub von zahllosen Weinstöcken, kleine alte Städtchen und Festungstürme vergangener Zeiten.

Hinter Perpignan wollen wir ans Mittelmeer und in Plage Narbonne gelingt es uns endlich direkt ans Mittelmeer zu kommen. Bei 15°C, Sonnenschein und blauen Himmel nehmen wir auch hier Abschied, dankbar für die wundervollen Eindrücke, die wir hier sammeln konnten.

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