Die Straße der neun Vulkane
Als wir, in unser kleines Mietauto, einsteigen, kehrt ein schönes Gefühl, des leichten Fortbewegens mit unserem Bus in Europa, zu uns zurück. Wir genießen jede Minute des unabhängig Seins in puncto Fortbewegung. Heute ist ein Tagesausflug auf der Panamericana Richtung Süden zum Quilotoa Lake unser Ziel. Eine Abkürzung nehmend gelangen wir in indigene Dörfer, die Straße schraubt sich immer höher in die Anden und die besondere Paramolandschaft ist links und rechts des Weges zu sehen. Bunte Flickenfelder bis hoch auf die Bergrücken, wo Zwiebeln, Kartoffeln und anderes Gemüse wachsen. Die Landschaft und die Natur sind ruhig und friedlich. Das wünschen sich alle Menschen, aber gerade ist dieser Frieden in Europa in Frage gestellt.
Quilotoa Lake ist ein Kratersee auf 3950 m, umgeben von noch höheren Bergen. Wir wandern ein Stück um den Krater, halten die Stimmungen der ziehenden Nebelfetzen fest und sind froh, dass wir Maria treffen, die uns eindrücklich sagt, dass vier Stunden Weg noch vor uns liegen. So kehren wir um und sind dankbar, denn der Abend und die Dunkelheit kehren schnell ein.
